Bau eines Berufsausbildungszentrums
Butiru | Uganda
Nach Abschluss der Grundschule können sich nur wenige Eltern den Übergang ihrer Kinder in eine Secondary School oder in eine Berufsausbildungsschule leisten.
Zur Überwindung akuter Ausbildungsdefizite eröffnet die Stiftung im Jahr 2003 ein mit den Mitteln der Stiftung und der Bundesregierung finanziertes Ausbildungszentrum für 160 Jugendliche, die dort eine zweijährige Berufsausbildung in Anspruch nehmen können.
Dieses Projekt soll bevorzugt Waisenkindern eine berufliche Perspektive eröffnen, durch ein Ausbildungsangebot in den Berufszweigen Schreiner, Maurer, Bürohelferin und Schneiderei.
Zusätzlich sollen Abendkurse und Seminare für Jugendliche und Erwachsene zu Themen wie AIV/AIDS, Kinderehe, Hygiene, Gesundheit und Ernährung sowie die Ausbildung traditioneller Hebammen und Dorfgesundheitshelferinnen (AIV-Aufklärung) angeboten werden. Das benachbarte und vom Projektträger betriebene Krankenhaus bietet dafür besonders günstige Voraussetzungen.
Dem Ausbildungszentrum ist ein Internat für 80 Jugendliche angeschlossen, in dem ausschließlich AIDS-Waisenkinder aufgenommen werden sollen. Der Schulunterricht und die Betreuung von Internatsschülern/innen verursacht hohe Kosten, die durch Schulgeldbeträge aufgebracht werden müssen. Diese jedoch können von Waisenkindern zumeist nicht erbracht werden.